Clubreise 01.-05.05.17 - Nachrichten-Blog - ACN - Automobilclub Neustadt an der Weinstr. e.V.

Suchen
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Clubreise 01.-05.05.17

Herausgegeben von nohau in Ausflug · 1/5/2017 20:02:05
Tags: Clubreise

Die 10. Jubiläumsreise ging nach Brandenburg-Spreewald-Gurkenland.

Hauptattraktion war der Spreewald, der so entstanden ist:
Der Teufel pflügte mit seinen 2 Ochsen das Feld. Es war schwül-heiß, die Mücken stachen, die Ochsen und der Teufel hatten sich nicht im Zaum. Die Ochsen rannten wild mit dem teufellosen Pflug kreuz und quer durch die Ebene. Die Pflugschar riss tiefe Furchen und Rillen in das Land. Diese füllten sich mit Wasser, so entstanden die Kanäle.

Die Anfahrt
war am 1. Tag mit dem Blesinger-Bus problemlos, die Autobahnen ziemlich frei.
Nach 2 Pausen mit Vesper
- geschmackvoll zubereitet von Engel/Latour und mit Geburtstags-Secco von G. Nötzold - gelangte die Gruppe schon am späten Nachmittag im Hotel "Zum Stern" an. Entspannt konnte man das gute Abendessen genießen.





Am 2.Tag
- der Himmel war trübe - wurde unter einer fachkundigen und kurzweiligen Führung das Schloss Branitz besichtigt und das Leben seines Fürsten Pückler nahe gebracht.
Danach wurde die Gondelbahn
- diese entpuppte sich als großes Boot - nach etwas Zögern, weil der Regen eingesetzt hatte und einige ACN´ler sich lieber nasse Füße als feuchte Köpfe holen wollten, im Hafen bestiegen.
Das Problem wurde mit einer großen fast durchsichtigen Plane
gelöst, die mit den Schirmen hochgehoben wurde und somit als Dach funktionierte. Es war eine lustige Gondelfahrt mit dem Bootsstaker.
Der Besuch der Altstadt von Cottbus mit einsetzendem guten Wetter, verbunden mit einer  Einkehr
und einem Bummel, vermittelte den Eindruck einer geschäftstüchtigen und großzügig angelegten modernen Altstadt.





Der 3. Tag war der eigentliche Höhepunkt dieser Reise durch den wasserverzweigten Spreewald.
Nach der Begrüßung durch den "Kapitän" mit seiner Spreew
alder Frau in Landestracht, verbunden mit dem überlieferten Brauch "Salz mit Brot und Kräuterschnaps" (wahlweise Sekt) nahmen alle ihre Sitzplätze an den schön eingedeckten Tischen auf den 2 Kähnen ein. Die 2 Staker legten los, ließen die Kähne lautlos durch die Kanäle gleiten und klärten über den Spreewald auf.
Die angenehme Stille wurde ab und zu durch ein Prost duchdrungen. Auch auf dem Wasser
schmeckte eine Vesper gut.
Um die Mittagszeit wurden die Käne angelegt, um das Freilandmuseum Lehde zu besichtigen und
um eine kleine Pause zu machen.
Es ging weiter auf romantischen Wasseradern zum Waldlokal "Wotschofska", wo der Kaffee und die
"Spreewaldplinse" die Gruppe erwartete.
Es wurde weiter gestakt
auf den Wasserarmen durch fast unberührte Natur, an Biberbauten vorbei, zum Hotel, wo ein Spreewalder Buffet aufgebaut war. Ausgangs des Abendessens spielte eine Jagdbläsergruppe den Verlauf einer Jagd vor und mit den erklärenden Worten dazu. Es wurde langsam dunkel. Die Lichterfahrt zum kleinen Hafen war ein abschließendes Erlebnis. Toller Tag.







Der 4. Tag brachte die Gruppe zu
"Kohle, Sand und Bergmannshand" in das Gebiet um Welzow.
Nach einer kleinen Einführung ging es mit dem MTW querbeet in den aktiven Braunkohle-Tagebau
mit Ausstieg auf der Arbeitsebene der F60 (weltgrößte Förderbrücke) und am Kohleflöz. Der Gästeführer führte mit Herzblut in die Geschichte und den Abbau der Braunkohle ein. Sehr interessant.
Auf dem Gut Geisendorf waren die Bratwürste schon auf dem Grill und das Vesper-Buffet angerichtet in
historischer Umgebung mit Blick auf die Bergbaufolgelandschaft. Eine Ausstellung zur Geschichte der Braunkohle vertiefte das vorher erlebte Wissen.
Die Busfahrt führte am neuangelegten Weinberg in der Lausitz vorbei zur Lausitzer Seenlandschaft. Die "Seeschlange"
(Bimmelbahn) zuckelte um den Geierswalder See, vorbei am Partwitzer See und vielen Sehenswürdigkeiten und Kanälen zum Sedlitzer See. Den "Rostigen Nagel" (30 Meter hoch) haben dann wenige bestiegen und von oben die grandiose Aussicht genossen. Das landestypische Buffet vom Hotel im Sinn, ging es zurück zum eigenen Hotel.





Die Heimreise am 5. Tag verlief bis zur Mittagsrast im "Schiller" in Wernsdorf problemlos und zeitig.
Ein echt fränkisches Essen gab es zu kosten
- wer wollte.
Immer weiter gen Süden nahm auch der Verkehr zu. Dank Navi und Geschick unseres Busfahrers wurde NW bereits um 19.45
Uhr erreicht und der Heimweg/-fahrt angetreten.

5
harmonische, abwechslungsreiche, wissensvermittelnde und genussreiche Tage bei annehmbarem Wetter lagen hinter der ACN-Schar.


Bericht: nohau



© 2014-2022 by ac-neustadt.de - Letzte Aktualisierung 17.06.2022
Besucher bisher:
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü